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love, bond, connexion, amour, lien, bindung, liebe

@Jarek Puczel, Entangled, 2017

Emotionsfokussierte Paartherapie

Die Emotionsfokussierte Paartherapie wurde von der kanadischen Psychologin Sue Johnson entwickelt. Sie basiert auf der Arbeit von John Bowlby und seiner Bindungstheorie, nach der die Suche nach Nähe und Sicherheit durch emotionale Bindungen zu den Eltern (oder primäre Pflegepersonen) Ausdruck eines primären Bedürfnisses bei Kindern ist.

Die emotionsfokussierte Paartherapie betont die Bindung in der Erwachsenenbeziehung als die zentrale Kraft, die die Dynamik in der emotionalen Bindung eines Paares organisiert - unabhängig von der sexuellen Orientierung.

Es ist ein erfahrungsorientiertes, systemisches und humanistisches Therapiemodell, das zudem einige Elemente aus der Gestalttherapie und dem Ansatz von Rogers entlehnt.

Was ist das Ziel einer Paartherapie?

Das Ziel der emotionsfokussierten Therapie ist es, eine "sichere" Bindung zu schaffen und aufrechtzuerhalten: Jede*r Partner*in kann bei der/dem Anderen Sicherheit, Trost und Intimität finden, wenn er/sie es braucht. Dies ist die notwendige Voraussetzung für den Aufbau eines tiefen Gefühls der Sicherheit, aus dem wesentliche Fähigkeiten in der Beziehung erwachsen, wie z.B. die Regulierung von Emotionen, die Verarbeitung von Informationen, das Lösen von Schwierigkeiten, der Umgang mit Unterschieden und eine klare Kommunikation, und nicht zuletzt die Erlangung von Autonomie und Selbstvertrauen.

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